Texte mit viel Tiefgang

Die Fredericktage stehen derzeit an den Schulen im gesamten Umland auf dem Stundenplan. So auch an der Gemeinschaftsschule Mönchweiler, wo der damit verbundene Lesewettbewerb eine mittlerweile liebgewonnene Tradition ist.

Wegen der Pandemie fand dieser allerdings nicht auf der großen Schulbühne, sondern getrennt nach Klassenverbänden statt. In der Lerngruppe 10a von Lehrerin Irene Maier etwa hatten viele Vorträge einiges an inhaltlichem Tiefgang zu bieten. Egal, ob Prosa oder Gedichte, die Schüler, die sich in ihrem Abschlussjahr vor der Realschulprüfung befinden, beschäftigten sich mit ihnen nahestehenden Themen wie Corona, Liebe, Gefühle und Ängste. Dass die Veranstaltung nur im Klassenverband stattfand, eröffnete den Schülern auch die Herangehensweise an herausfordernde Texte. Es sei wichtig, auch dann frei und sicher zu sprechen, wenn es „vielleicht inhaltlich peinlich wird“, lobte Irene Maier eine Schülerin.

Am Ende hatte Lilly Strassner die Nase vorn und durfte sich über einen Buchgutschein freuen. Nicht zum
ersten Mal für sie übrigens: Seit sie Schülerin der Gemeinschaftsschule Mönchweiler ist, konnte sie den Lesewettbewerb schon einige Male für sich entscheiden. (Bild und Text: Cornelia Putschbach, Südkurier, 28.10.21)